Pferdetraining BLAUGELB

Das etwas andere Training

 

Die Dual-Aktivierung ist eine Trainingsmethode, welche Michael Geinter entwickelt hat.

Sie baut auf drei Säulen auf.

 

1. Farben & Gassen

Wir arbeiten mit weichen Schaumstoffgassen, welche eine Verletzung verhindern. Sie sind blau und gelb, da diese Farben unsere Pferde sehen können. Ansonsten sehen sie nur in Graustufen. Dies liegt daran, da Pferde nur zwei Farbzapfen im Auge haben. Wir Menschen dagegen besitzen drei Farbzapfen.

Unser Pferd hat weiterhin eine sogenannte "monukulare Sehweise". Das heißt, dass sie zumindest im Nahbereich, mit jedem Auge ein anderes Bild aufnehmen.

In der ursprünglichen Umwelt unserer Pferde, also in den Steppen und Savannen, muss das Pferd in seiner Eigenschaft als Beutetier Strategien entwickeln, die ihm einen Überlebensvorsprung im Gegensatz zu seinen Feinden sichert. Vereinfacht gesagt scheuen sie mit dem einen Auge, wo das Raubtier ist, mit dem anderen Auge schauen sie, wohin sie flüchten können.

Die monokulare Sehweise ist zwar erfolgreich für ein Fluchttier, aber sehr nachteilig, wenn das Pferd als Reittier genutzt wird. Und zwar immer dann, wenn unser Pferd durch seine einseitige Sehweise in eine einseitige orientierte Lebensweise gerät.

 

2. Die Konzentration vom Pferd

In der Dual-Aktivierung lernt unser Pferd konzentriert zu arbeiten, und durch die Steigerung seiner Konzentration kommt unser Pferd zu mehr Leistung.

Pferde sind häufig nicht in der Lage in ihrer Reizwahrnehmung von Rechts nach Links und umgekehrt zu schalten. Werden sie zum Beispiel auf der linken Hand auf dem Zirkel geritten, verharren sie nach dem Umstellen auf die rechte Seite mit ihrer Körperlast noch immer links, d.h. sie bleiben auf der falschen Gehirnhälfte "hängen".Sie laufen nur im "Notprogramm" auf dem rechten Zirkel, wo nur die notwendigsten Informationen abgerufen werden können, um diese Trainingseinheit irgendwie zu überstehen. Das, was das Pferd aber auf der rechten Hand lernen und trainieren sollte, kann es nicht an die linke Hälfte weitergeben, so dass der Trainingseffekt gleich Null ist.

Pferde können sich nicht allzu lange konzentrieren. Das heißt, ihre Fähigkeit, die gebündelte Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit zu richten fällt ihnen schwer. In dem Systhem der Dual Aktivierung arbeiten wir im Intervalltraining. Dies schützt gegn Überforderung und gibt zusätzlich effektive Pausen.

 

3. Konzentration vom Menschen

Viele Menschen können im Training nicht vom Alltag abschalten und sich auf seine Aufgaben konzentrieren. Es zeigt sich, dass bei der Arbeit mit den Methoden der Dual-Aktivierung die Konzentrationsfähigkeit des Menschen enorm steigt. Viele Menschen bemerken, dass ihr Pferd ihnen während des Trainings zu hören und aufmerksam sind. Die Erklärung dafür ist eigentlich ganz einfach: Das Pferd bekommt zu ersten Mal und sehr intensiv mit, dass "sein " Mensch in diesem Moment des Trainings ganz bei ihm ist und ihm konzentriert zuhört

 

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